Eine Berufsbezeichnung gehört geändert! (Teil 1)
- Miloš Rakić

- 25. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Profiling - Behavior Analysis I Supervision I Psychological Counseling I Coaching | Aufstellungsleitung | #esisteinmilosthema | For Entrepreneurs, Human Resources, Sales, Judicial Department & Law Enforcement Agency
𝐅𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐁𝐞𝐫𝐮𝐟𝐬𝐛𝐞𝐳𝐞𝐢𝐜𝐡𝐧𝐮𝐧𝐠 - Head of HR - 𝐠𝐞𝐡ö𝐫𝐭 𝐠𝐞ä𝐧𝐝𝐞𝐫𝐭...
Mein Dank geht an Paul Scheran, der Impulsgeber für die neue Berufsbezeichnung.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Je nach Unternehmensgröße und -kultur sind die Berufsbezeichnungen verschieden. Es gibt Personalleiter, Abteilungsleiter Personal, Head of Human Resources und viele weitere verschiedene Titel, die den selben Aufgabenbereich haben 'nur' anders heißen. Hierarchische Aufstellungen in Unternehmen hängen von unterschiedlichen Komponenten ab: Von der Größe bzw. der Anzahl der Mitarbeiter:innen. Je größer ein Unternehmen, umso mehr Ebenen sind oftmals zu finden.
CEO, CFO, CTO und Co. werden pauschaliert als Mitglieder des Vorstandes betrachtet, auf der Ebene der Personalzuständigen tritt dann meist die nächste Ebene ein. Für diese "erste" Ebene sind Management-Meetings Teil des Geschäftsalltages. Noch weit entfernt sind wir meist davon, dass endlich ein Umdenken stattfindet und auch der wichtige Bereich "Personal" in dieser Management-Ebene "Part of the Game" ist. Was spricht dagegen, jene Zuständigen in die Entscheidungsprozesse und aktuellen Entwicklungen einzubinden? Immerhin sind sie es, die das passende/qualifizierte Personal leiten bzw. einstellen und finden müssen.
Um eine Aufwertung dieser wichtigen Position in jedem Unternehmen sichtbar zu machen, wäre es höchst an der Zeit, dass man von den unterschiedlichsten Bezeichnungen hin zum "Chief Cultural Officer" kommt. Somit wäre dann der CCO auch Teil der Führungsebene, der in alle Prozesse mit einbezogen wird. Ein CCO ist eine Schlüsselposition in jedem Unternehmen, der mit dem entsprechenden Informationen ausgestattet somit wichtige Prozesse im Normalfall entsprechend begleitet und bei "Not am Mann" weiß, was zu tun ist. Nur Listen über Planstellen und Co. vorgelegt zu bekommen, ohne die Hintergründe und Hintergedanken der Geschäftsleitung mit deren Entstehungsprozessen zu kennen, schmälert die Qualität der Leistung des CCO, ohne dass er etwas dafür kann. Information ist Vorsprung, das gilt ganz klar für diesen Bereich.
CCO haben ja eine Abteilung zu leiten und können somit gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen besser zum Wohle des Unternehmens und im Sinn der Geschäftsführung agieren.
Man darf nämlich nicht vergessen: Bei der Kommunikation können unbewusst wesentliche Informationen auf dem Weg nach unten in die nächste Hierarchie übersehen werden. Bindet man den CCO von Anfang an in die Prozesse ein, so kommt die Message eins zu eins zum zuständigen Abteilungsleiter.
Gleichberechtigung bedeutet in diese Fall: Gleicher Informationsstand. Unternehmen wären gut beraten, diese Position aufzuwerten - zum Vorteil aller.
Es gibt Unternehmen, wo bereits umgedacht wird. Leider aber nicht punkto Berufsbezeichnung. Diese Änderung ist wesentlicher Teil des Ganzen und ermöglicht die Kommunikation auf Augenhöhe.
Mehr zu den Auswirkungen im nächsten 'Profiler´s Gedankenaustausch' – Schwerpunkt: Was die Berufsbezeichnung mit der Hierarchie zu tun hat und mit der Gruppendynamik machen kann.








Kommentare